Früher wurden Teekannen hauptsächlich aus Porzellan oder Silber angefertigt, wobei man sich uneinig darüber ist, wer die erste Teekanne entworfen hat. Vermutlich stammt sie aus China, da dort auch der Tee als heißes Aufgussgetränk entdeckt wurde.

Edelstahl wurde erst um 1930 entdeckt, die ersten Edelstahlteekannen sind folglich auch erst ab diesem Zeitpunkt erhältlich.

Edelstahl hat einige Vorteile gegenüber Ton, Glas oder auch Silber. Es ist resistent gegen Stöße und zerbricht nicht. Darüber hinaus bekommt es nicht so leicht Dellen, wie silberne Kannen. Wenn sie ordnungsgemäß gereinigt werden sind Kratzer ebenso selten. Die Kanne rostet nicht und ist geschmacksneutral. Selbst eine Spülmaschinenreinigung wäre möglich, sollte jedoch nicht nötig sein und wegen der Materialbelastung vermieden werden.

Kalk und andere Ablagerungen im Innern der Kanne lassen sich leicht durch ein Wasser-Essiggemisch oder Wasser mit Natron entfernen. Dazu gibt man ca. 2 Teelöffel Natron mit kochendem Wasser in die Teekanne und lässt es mindestens eine halbe Stunde einwirken. Tauscht man das Natron gegen Essig muss dies gut 3 Stunden einwirken. Danach gründlich ausspülen und die Kanne ist wie neu. Die Außenseite reinigt man mit Spülmittel und einem weichen Lappen. Schließlich lässt man die Teekanne noch trocken.